WARUM BEGANN ICH MICH MIT INHALTSSTOFFEN & NACHHALTIGKEIT ZU BESCHÄFTIGEN

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Ich war 27, vor rund 10 Jahren. Und ich stand allabendlich vor dem Badezimmerspiegel. Plötzlich hatte ich wieder schlimme Hautprobleme. Narben, unterirdische schmerzende Pickel… Inzwischen zogen sich diese Stellen bis hinter meine Ohren, den Hals hinunter. ich verschone dich mit mehr Details. Meine Haare: Nun zum Ende glichen sie einer Ampel. Oben Gelb, in der Mitte rot, unten grün.

Sie ließen sich ziehen wie Kaugummi. Und meine Kopfhaut wies inzwischen offene Stellen auf. Mir fielen die Haare aus, ich hatte seit neuestem spontan 15 kg Übergewicht und zu guter letzt … stand in wenigen Monaten meine Hochzeit bevor, Und ich war ein Wrack. In jeder Hinsicht, zumindest aus meiner Sicht.

Ich hatte alles probiert was die Kosmetikindustrie hergab und die Werbung versprach. Meine Haarfarbe kannte ich seit über 13 Jahren nicht mehr. Stattdessen leuchteten meine Haare in den letzten Jahren in sämtlichen blond-, braun-, rot-, schwarz-, blautönen. Stets auf der Suche nach Perfektion und im Rennen nach den neuesten Trends.

Und als ich da nun stand mit schmerzender Haut, mich nackt im Spiegel betrachtet, mir die offenen Stellen auf meinem Kopf kratzte und Haarbüschel aus meiner Bürste zog, begann ein Gedanke in mir zu keimen. Warum klappt das bloß alles nicht was mir die Werbung seit Jahren erzählt? Warum ist mein Badezimmer voll mit teurem Kram, mein Portemonnaie leer, warum juckt mir stundenlang der Pelz nachdem ich mit dem neuesten Duschgel geduscht habe, sodass ich mir die Beine fast blutig kratze. Warum habe ich mich fast vier Wochen lang von Shakes ernährt, von denen ich würgen musste und wiege jetzt soviel wie niemals zuvor? Irgendwas stimmte nicht.

Nun, das war der Moment als ich das erste mal im Leben das Internet zu rate zog und Youtube, Codecheck etc entdeckte. Ich landete in einer Informationsflut, begann mich einzulesen und war das erste mal im Leben ernsthaft konfrontiert mit der Frage, was klatsche ich mir eigentlich so den ganzen Tag in und auf den Körper, wovon ernähre ich mich, wie lebe ich und warum zum Teufel treten denn diese ganzen Werbeversprechen nicht ein, obwohl ich doch nun alles versucht habe.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich beschloss etwas neues zu versuchen. So schwer es mir fiel. Ich entrümpelte mein Badezimmer, schmiss wohl 90 Prozent weg, erschrocken, nun wo ich endlich wusste was ich mir alles einverleibt hatte und vertraute langsam auf meine Selbstheilungskräfte. Über Monate ließ ich meinen grausigen Haaransatz der kaputten bunten Haare herauswachsen, schnitt sie ab zu einem kurzen Bob, ich rannte mit meiner Akne, Flechten und Narben herum und verzichtete auf jegliche Cremes und Makeup, ich schmiss Shampoo und Duschgel weg, von dem mir die Kopfhaut und Beine Juckten und brannten.

Ich begann neues zu probieren für mich. Was es nicht alles gab: Natron, Wascherde, Roggenmehl… Ja, all das nutzte ich nun für meine Haare. Klingt komisch, fand ich zunächst auch. Aber siehe da… Ganz langsam heilte meine Kopfhaut, sah ich das erste mal seit vielen Jahren meine Naturhaarfarbe – und mochte sie plötzlich. Meine Haarbürste füllte sich weniger mit Haaren, meine Haut heilte ganz langsam, mein Körper begann zu regenerieren. Und nebenbei wurde ich irgendwie nacsichtiger mit mir. Anstatt allabendlich meine Haut mit dem Vergrößerungsspiegel zu begutachten, drehte sich mein Fokus hin zu „Ich möchte gesund sein und vielleicht kommt Schönheit ja doch irgendwie von innen“.

Mein Weg zu Nachhaltigkeit, gesunder Lebensweise und eigentlich meinem heutigen Job und vielem mehr hatte ganz unfreiwillig begonnen. Und doch sage ich heute Jahre später: Die Dosis macht das Gift. Ich habe mich Jahre sehr strikt reglementiert und bin inzwischen einfach entspannter geworden. Wohl auch weil die meisten Dinge irgendwann ins Blut übergehen und sich automatisieren. Mein Rat: Hab Spaß und sei wissbegierig. Alles weiter kommt

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